Eine politische Meinung – Wie passen Friedrich Merz und Faschismus zusammen?

Warum ich Friedrich Merz für eine faschistische Gefahr halte

Friedrich Merz ist kein Faschist im historischen Sinne – aber seine politische Rhetorik, sein Verhalten gegenüber demokratischen Institutionen und seine systematische Diskursverschiebung nach rechts machen ihn zu einer akuten protofaschistischen Bedrohung für die freiheitlich-demokratische Grundordnung. Anhand von neun wissenschaftlich fundierten Kriterien analysiere ich, wie stark Merz‘ Politik mit faschistischen Elementen übereinstimmt.


📋 Faschismusanalyse: Friedrich Merz (CDU) – Bewertung anhand konkreter Kriterien

1. Ultranationalismus

  • ✅ Wiederholte Betonung der deutschen Leitkultur („Wir holen uns unser Land zurück“).
  • ✅ Rhetorik von „Remigration“, „Sozialtourismus“, „Identität bewahren“.
  • ⚠️ Ethnisch-kulturelle Abgrenzung gegenüber Migranten – nicht offen rassistisch, aber völkisch anschlussfähig.

🟥 Bewertung: Klare Annäherung an ultranationalistische Rhetorik, besonders im Kontext von Migration, Identität und Staatsbürgerschaft.


2. Autoritarismus und Führerprinzip

  • ⚠️ Machtkonzentration durch Forderung nach starker Exekutive.
  • ⚠️ Umgehung parlamentarischer Verfahren (z. B. bei Migrationsfragen).
  • ⚠️ Abwertung demokratischer Aushandlungsprozesse als „Verhinderungspolitik“.

🟧 Bewertung: Autoritäre Tendenzen, noch kein geschlossenes Führerprinzip – aber strukturell gefährlich.


3. Feindbildbildung

  • ✅ Darstellung von Geflüchteten, Klimabewegung, Linken, NGOs als „Bedrohung“.
  • ✅ Klimaaktivisten als „Terroristen“, Antifa als „Staatsfeinde“.
  • ✅ Journalisten und kritische Medien als „Haltungsjournalisten“, „indoktriniert“.

🟥 Bewertung: Zentrale faschistische Technik, aktiv betrieben durch Merz – klare Positionierung über Feindbilder.


4. Antipluralismus und Antiliberalismus

  • ✅ Ablehnung linksliberaler, progressiver Debattenräume.
  • ✅ Forderung nach Einschränkung zivilgesellschaftlicher Strukturen (z. B. NGO-Register).
  • ✅ Missachtung der Gewaltenteilung durch ständige Angriffe auf Justiz, Presse, Bildung.

🟥 Bewertung: Faschistische Strukturelemente eindeutig erkennbar – besonders bei Meinungsfreiheit und Medien.


5. Repressionspolitik und Kriminalisierung von Protest

  • ✅ Kriminalisierung der Letzten Generation, Fridays for Future, Seenotrettung.
  • ✅ Unterstützung repressiver Polizei- und Versammlungsrechte.
  • ✅ Einschüchterung von NGOs durch öffentliche Diffamierung und Gesetzesvorschläge.

🟥 Bewertung: Zentraler faschistischer Mechanismus, offen betrieben durch Rhetorik und Politikvorschläge.


6. Militarismus und Gewaltverherrlichung

  • ⚠️ Kein klassischer Militarismus, aber:
  • ⚠️ Einsatz scharfer Sprache („durchgreifen“, „abwehren“, „Grenzen schützen“).
  • ⚠️ Unterstützung exekutiver Gewalt gegen „Störer“.

🟧 Bewertung: Noch kein offener Militarismus – aber latent gewaltbejahende Rhetorik in der Innenpolitik.


7. Korporatismus und autoritärer Kapitalismus

  • ✅ Nähe zu BlackRock, Lobbygruppen, Großunternehmen.
  • ✅ Ablehnung sozialer Umverteilung zugunsten von „Leistungsträgern“.
  • ✅ Gewerkschaftsfeindliche Haltung, z. B. bei Tarifbindung.

🟧 Bewertung: Autokratischer Wirtschaftskurs, neoliberal mit autoritären Zügen – strukturkompatibel mit faschistischer Praxis.


8. Propaganda und Kontrolle der öffentlichen Meinung

  • ✅ Wiederholung rechter Kampfbegriffe („Gender-Wahn“, „Wokeness“, „linksgrün-versifft“).
  • ✅ Mediale Gleichschaltung über CDU-nahe Publikationen (Springer, Tichys Einblick).
  • ✅ Diskreditierung der Öffentlich-Rechtlichen und Wissenschaft.
  • ✅ Leugnung bzw. Relativierung des menschengemachten Klimawandels trotz überwältigender Datenlage.
  • ✅ Ideologische Fixierung auf Atomenergie trotz wissenschaftlicher Kritik an Risiken, Entsorgung und volkswirtschaftlicher Ineffizienz.
  • ✅ Wissenschaft wird nur anerkannt, wenn sie zur ideologischen Linie passt – sonst als Meinung diskreditiert.

🟥 Bewertung: Systematische Diskursverschiebung mit propagandistischen Mitteln, faktenfeindlich und wissenschaftsverachtend – klar faschistoides Verhalten.


9. Sexismus und patriarchale Gesellschaftsbilder

  • ⚠️ Betonung „traditioneller Familienwerte“.
  • ⚠️ Ablehnung geschlechtergerechter Sprache und progressiver Familienmodelle.
  • ⚠️ Nähe zu reaktionären christlich-konservativen Leitbildern.

🟧 Bewertung: Reaktionär-patriarchalisch, mit ideologischer Nähe zu faschistischer Geschlechterpolitik.


🧨 Gesamtbewertung: Friedrich Merz als protofaschistische Gefahr

Friedrich Merz erfüllt 6 von 9 zentralen Kriterien in signifikanter Weise.
Bei den übrigen 3 zeigt er erhebliche Annäherungstendenzen.
Seine Rhetorik, politische Strategie und Gesetzesvorschläge verschieben den demokratischen Diskurs systematisch nach rechts und normalisieren faschistoide Narrative.

▶️ Wer Protest kriminalisiert, NGOs diffamiert, Medien delegitimiert, Demokratie abbaut und autoritäre Machtstrukturen aufbaut, ist keine konservative Führungspersönlichkeit, sondern ein Risiko für die offene Gesellschaft.

🧠 The Heroes of the 20th Century That Trump and His Accomplices Would Like to Make Us Forget – Part 1


Hidden Figures – The Women Who Helped Launch America into Space

It is my honor and conviction to help preserve the legacy of three brilliant women whose contributions to spaceflight were nearly erased by history. Katherine Johnson, Dorothy Vaughan, and Mary Jackson – three African American women whose genius and perseverance helped the United States win the space race while they fought racial and gender barriers every step of the way.

They didn’t wear flight suits. They weren’t on the front page.
But without them, no rocket would have reached orbit, and no American would have walked on the Moon.


👩🏽‍🔬 Katherine Johnson

Born: August 26, 1918 – † February 24, 2020
Profession: Mathematician
Workplace: NACA/NASA, Langley Research Center (from 1953)

🧠 Key Contributions:

  • Calculated orbital trajectories for Mercury-Redstone 3 (Alan Shepard) and Mercury-Atlas 6 (John Glenn).
  • John Glenn insisted that she personally check the IBM’s calculations before his flight: “Get the girl to check the numbers.”
  • Helped with calculations for the Apollo 11 lunar mission and Earth reentry trajectories.

🎖 Awards:

  • Presidential Medal of Freedom (2015, awarded by President Barack Obama)
  • Congressional Gold Medal (2019)

👩🏽‍💻 Dorothy Vaughan

Born: September 20, 1910 – † November 10, 2008
Profession: Mathematician & Programmer
Workplace: NACA/NASA (from 1943)

🧠 Key Contributions:

  • First African American supervisor at NACA (1949)
  • Led the West Area Computers, a team of Black women mathematicians doing critical calculations.
  • Transitioned from human computation to machine computing.
  • Became an early expert in FORTRAN, leading the move to IBM mainframe programming.

👩🏽‍🏭 Mary Jackson

Born: April 9, 1921 – † February 11, 2005
Profession: Aerospace Engineer
Workplace: NACA/NASA (from 1951)

🧠 Key Contributions:

  • First Black female aeronautical engineer at NASA (1958).
  • Worked in supersonic wind tunnels, testing airflow and drag on aircraft and spacecraft models.
  • Fought legal barriers to attend segregated engineering courses.
  • Later worked to support and promote underrepresented talent at NASA.

🎬 From Obscurity to Recognition

Their stories were brought to light through Margot Lee Shetterly’s 2016 book Hidden Figures, and the critically acclaimed film of the same name.
The film shows how these women broke barriers during segregation and Cold War pressure – using their minds as their tools.


🚀 Space Program Impact

ProgramKatherine JohnsonDorothy VaughanMary Jackson
Mercury✅ Direct (Mercury-6)✅ Computation Support🔸 Technical research
Gemini🔸 Consulted🔸 Early machine support🔸 Wind tunnel data
Apollo✅ Reentry calculations🔸 Indirect🔸 Early aerodynamic studies
Shuttle Era🔸 Legacy influence❌ Retired 1971❌ Retired earlier

🇺🇸 What the U.S. Owes Them

  • Safe and accurate trajectory math for early manned flights
  • A vital bridge from human calculators to the digital computing era
  • Proof that segregated minds were fully capable and essential to U.S. success
  • The legacy of how diversity and brilliance must be valued, not hidden

📌 Conclusion

They didn’t just fight gravity.
They fought ignorance, injustice, and erasure – and still got the job done.

They changed the course of history with pencils, punch cards, and precision.
They were not „hidden figures“. They were foundations of modern space exploration.


📚 Sources

  • Hidden Figures, Margot Lee Shetterly, 2016
  • NASA History Office – nasa.gov
  • National Women’s History Museum
  • Interviews and archives: Langley Research Center
  • Obama White House Archives: obamawhitehouse.gov


					

Die Helden des 20 Jahrhunderts, die Trump und seine Komplizen gerne vergessen machen wollen – Teil 1


🛰️ Hidden Figures – Die wahren Raketenfrauen der NASA

Sie standen nicht im Rampenlicht. Ihre Namen kannte kaum jemand. Und doch waren sie es, die mit ihrer mathematischen Präzision, technischem Können und unbeirrbarem Mut die Grundlage für Amerikas erste Schritte ins All schufen:
Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson – drei afroamerikanische Frauen, die der NASA halfen, Raketen in den Orbit zu bringen, während sie gleichzeitig gegen Rassismus und Sexismus kämpften.


👩🏽‍🔬 Katherine Johnson

Geboren: 26. August 1918 – ✝ 24. Februar 2020
Beruf: Mathematikerin
Arbeitgeber: NACA/NASA, Langley Research Center (ab 1953)

Bedeutung:

  • Berechnete die Flugbahnen der Mercury-Redstone 3 (Alan Shepards Flug) und Mercury-Atlas 6 (John Glenns Erdumrundung).
  • John Glenn bestand persönlich darauf, dass sie die Computerberechnungen überprüft, bevor er ins All flog: „Get the girl to check the numbers.“
  • Trug wesentlich zur Planung der Apollo-11-Mondmission bei.

Auszeichnungen:

  • Presidential Medal of Freedom (2015, Barack Obama)
  • Congressional Gold Medal (2019)

👩🏽‍💻 Dorothy Vaughan

Geboren: 20. September 1910 – ✝ 10. November 2008
Beruf: Mathematikerin, Programmiererin
Arbeitgeber: NACA/NASA, ab 1943

Bedeutung:

  • Erste afroamerikanische Supervisorin bei der NACA (1949)
  • Leitete die „West Area Computers“ – eine Gruppe afroamerikanischer Mathematikerinnen, die komplexe Berechnungen für Windkanäle und Raketenflugbahnen ausführten.
  • Spezialistin für Fortran – eine frühe Programmiersprache für IBM-Großrechner.
  • Ermöglichte ihren Mitarbeiterinnen den Übergang vom Rechenschieber zur Rechenmaschine – ein entscheidender Schritt in der digitalen Revolution der NASA.

👩🏽‍🏭 Mary Jackson

Geboren: 9. April 1921 – ✝ 11. Februar 2005
Beruf: Ingenieurin
Arbeitgeber: NACA/NASA, ab 1951

Bedeutung:

  • Erste afroamerikanische Luft- und Raumfahrtingenieurin bei NASA (1958)
  • Arbeitete in Überschall-Windkanälen und analysierte Luftströmungen an Raketenmodellen.
  • Musste erst gegen Segregationsgesetze vor Gericht kämpfen, um „Whites-only“-Kurse zu besuchen.
  • Später engagierte sie sich aktiv für Nachwuchsförderung und Chancengleichheit innerhalb der NASA.

🎥 Vom Verborgenen ins Rampenlicht

Diese Geschichten wurden durch den Film „Hidden Figures“ (2016) weltweit bekannt.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von Margot Lee Shetterly und beleuchtet die Rolle afroamerikanischer Frauen im US-Raumfahrtprogramm zur Zeit der Rassentrennung.


📊 Vergleich – Beteiligung an Missionen

NameMercury (1961–63)Gemini (1964–66)Apollo (1961–72)Space Shuttle (ab 1981)
Katherine Johnson✅ Ja (Mercury-6)🔸 Beratend✅ Ja (Apollo 11)🔸 Indirekt
Dorothy Vaughan✅ Ja🔸 Übergang zur IT🔸 Frühere Phasen❌ (Pensioniert 1971)
Mary Jackson🔸 Windkanäle🔸 Strömungsforschung🔸 Frühphasen❌ (Früher Ruhestand)

📚 Literatur & Quellen

  • Shetterly, Margot Lee: Hidden Figures – The Untold Story of the African American Women Who Helped Win the Space Race, HarperCollins, 2016.
  • NASA History Division: https://www.nasa.gov
  • Presidential Medal of Freedom Archive (whitehouse.gov)
  • Smithsonian National Air and Space Museum
  • Oral Histories der NASA (Johnson Space Center)

🧠 Einschätzung: Was wäre ohne sie geworden?

Ohne diese drei Frauen – und viele weitere „unsichtbare Rechnerinnen“ – hätte die NASA:

  • keine zuverlässigen Flugbahnberechnungen für erste Raumflüge gehabt,
  • deutlich mehr Fehlstarts und Sicherheitsprobleme riskiert,
  • die Mondlandung möglicherweise nicht im geplanten Zeitrahmen durchgeführt,
  • den Übergang zur Computertechnik verschlafen (Vaughan),
  • entscheidende aerodynamische Tests für Überschallraketen nicht durchführen können (Jackson).

Fazit:

Ohne diese Frauen wäre das US-Weltraumprogramm langsamer, teurer, riskanter und möglicherweise erfolglos gewesen.
Sie waren nicht nur unterstützend – sie waren absolut entscheidend.