Die Helden des 20 Jahrhunderts, die Trump und seine Komplizen gerne vergessen machen wollen – Teil 1


🛰️ Hidden Figures – Die wahren Raketenfrauen der NASA

Sie standen nicht im Rampenlicht. Ihre Namen kannte kaum jemand. Und doch waren sie es, die mit ihrer mathematischen Präzision, technischem Können und unbeirrbarem Mut die Grundlage für Amerikas erste Schritte ins All schufen:
Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson – drei afroamerikanische Frauen, die der NASA halfen, Raketen in den Orbit zu bringen, während sie gleichzeitig gegen Rassismus und Sexismus kämpften.


👩🏽‍🔬 Katherine Johnson

Geboren: 26. August 1918 – ✝ 24. Februar 2020
Beruf: Mathematikerin
Arbeitgeber: NACA/NASA, Langley Research Center (ab 1953)

Bedeutung:

  • Berechnete die Flugbahnen der Mercury-Redstone 3 (Alan Shepards Flug) und Mercury-Atlas 6 (John Glenns Erdumrundung).
  • John Glenn bestand persönlich darauf, dass sie die Computerberechnungen überprüft, bevor er ins All flog: „Get the girl to check the numbers.“
  • Trug wesentlich zur Planung der Apollo-11-Mondmission bei.

Auszeichnungen:

  • Presidential Medal of Freedom (2015, Barack Obama)
  • Congressional Gold Medal (2019)

👩🏽‍💻 Dorothy Vaughan

Geboren: 20. September 1910 – ✝ 10. November 2008
Beruf: Mathematikerin, Programmiererin
Arbeitgeber: NACA/NASA, ab 1943

Bedeutung:

  • Erste afroamerikanische Supervisorin bei der NACA (1949)
  • Leitete die „West Area Computers“ – eine Gruppe afroamerikanischer Mathematikerinnen, die komplexe Berechnungen für Windkanäle und Raketenflugbahnen ausführten.
  • Spezialistin für Fortran – eine frühe Programmiersprache für IBM-Großrechner.
  • Ermöglichte ihren Mitarbeiterinnen den Übergang vom Rechenschieber zur Rechenmaschine – ein entscheidender Schritt in der digitalen Revolution der NASA.

👩🏽‍🏭 Mary Jackson

Geboren: 9. April 1921 – ✝ 11. Februar 2005
Beruf: Ingenieurin
Arbeitgeber: NACA/NASA, ab 1951

Bedeutung:

  • Erste afroamerikanische Luft- und Raumfahrtingenieurin bei NASA (1958)
  • Arbeitete in Überschall-Windkanälen und analysierte Luftströmungen an Raketenmodellen.
  • Musste erst gegen Segregationsgesetze vor Gericht kämpfen, um „Whites-only“-Kurse zu besuchen.
  • Später engagierte sie sich aktiv für Nachwuchsförderung und Chancengleichheit innerhalb der NASA.

🎥 Vom Verborgenen ins Rampenlicht

Diese Geschichten wurden durch den Film „Hidden Figures“ (2016) weltweit bekannt.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von Margot Lee Shetterly und beleuchtet die Rolle afroamerikanischer Frauen im US-Raumfahrtprogramm zur Zeit der Rassentrennung.


📊 Vergleich – Beteiligung an Missionen

NameMercury (1961–63)Gemini (1964–66)Apollo (1961–72)Space Shuttle (ab 1981)
Katherine Johnson✅ Ja (Mercury-6)🔸 Beratend✅ Ja (Apollo 11)🔸 Indirekt
Dorothy Vaughan✅ Ja🔸 Übergang zur IT🔸 Frühere Phasen❌ (Pensioniert 1971)
Mary Jackson🔸 Windkanäle🔸 Strömungsforschung🔸 Frühphasen❌ (Früher Ruhestand)

📚 Literatur & Quellen

  • Shetterly, Margot Lee: Hidden Figures – The Untold Story of the African American Women Who Helped Win the Space Race, HarperCollins, 2016.
  • NASA History Division: https://www.nasa.gov
  • Presidential Medal of Freedom Archive (whitehouse.gov)
  • Smithsonian National Air and Space Museum
  • Oral Histories der NASA (Johnson Space Center)

🧠 Einschätzung: Was wäre ohne sie geworden?

Ohne diese drei Frauen – und viele weitere „unsichtbare Rechnerinnen“ – hätte die NASA:

  • keine zuverlässigen Flugbahnberechnungen für erste Raumflüge gehabt,
  • deutlich mehr Fehlstarts und Sicherheitsprobleme riskiert,
  • die Mondlandung möglicherweise nicht im geplanten Zeitrahmen durchgeführt,
  • den Übergang zur Computertechnik verschlafen (Vaughan),
  • entscheidende aerodynamische Tests für Überschallraketen nicht durchführen können (Jackson).

Fazit:

Ohne diese Frauen wäre das US-Weltraumprogramm langsamer, teurer, riskanter und möglicherweise erfolglos gewesen.
Sie waren nicht nur unterstützend – sie waren absolut entscheidend.


Trumps Geopolitik

Trump: Die perfekte Verbindung aus Zerstörungswut und strategischem Chaos

Donald Trump wird oft als nationalistischer Politiker beschrieben, der unter dem Slogan „America First“ eine harte Linie gegenüber internationalen Organisationen, Partnern und Rivalen fuhr. Doch diese Darstellung greift zu kurz.

Trump ist kein klassischer Staatsmann, sondern eine unkontrollierbare Gefahr, getrieben von Narzissmus, Gier und Verachtung für alles, was nicht seinem Ego dient.

Die Wahrheit liegt in der Verbindung zweier Analysen: Einerseits nutzte Trump eine nationalistische Strategie als Werkzeug, andererseits war sein eigentliches Ziel nie die Stärkung der USA, sondern die Maximierung seiner persönlichen Macht.


1. Trumps angebliche Strategie war nie für Amerika gedacht

Seine „America First“-Doktrin war nie eine realistische geopolitische Strategie, sondern eine populistische Parole zur Manipulation seiner Anhänger. Sie diente als Vorwand für protektionistische Maßnahmen, Angriffe auf internationale Allianzen und die Schwächung demokratischer Institutionen – alles mit dem einzigen Ziel, seine eigene Position zu festigen.

Was er behauptete:

  • „Ich bringe Amerika an die Spitze!“
  • „Die Welt nutzt uns aus, aber ich stärke unser Land!“

Was wirklich passierte:

  • Zerstörung internationaler Strukturen: NATO geschwächt, Klimaschutzabkommen verlassen, WHO-Austritt, Handelskriege begonnen.
  • Schwächung der US-Wirtschaft: Hohe Zölle, die mehr Schaden als Nutzen brachten, Defizite in Handelsbeziehungen, Unternehmenssteuersenkungen führten zu massiver Verschuldung.
  • Demontage der eigenen Demokratie: Justiz manipuliert, Kongress diskreditiert, Wählerrechte eingeschränkt.

Sein Fokus lag nie auf der Stärkung der USA – es ging nur um die Sicherung seiner eigenen Macht.


2. Trumps Machtprojektion: Unkontrolliertes Chaos statt Strategie

Während echte geopolitische Akteure wie Putin oder Xi Jinping langfristige Strategien verfolgen, agierte Trump wie ein Plünderer.

  • Er nimmt, was er kann.
  • Er verbrennt, was er nicht kontrollieren kann.
  • Er wechselt seine Verbündeten, sobald sie keinen Vorteil mehr bringen.

Warum ist das für die Welt so gefährlich?

  • Er hat keine langfristigen Pläne, sondern handelt aus Wut, Kränkung und Vergeltung.
  • Er verachtet sogar seine eigene Basis und nutzt sie nur für seinen Machterhalt.
  • Er zerstört Allianzen, statt sie zu nutzen – perfekt für Rivalen wie China und Russland.

3. Die größte Bedrohung: Trump als geopolitischer Chaos-Faktor

Trump + Putin: Das perfekte Chaos-Duo

Putin verfolgt eine klare Agenda: territoriale Expansion, Schwächung des Westens. Trump verfolgt gar keine Agenda außer „alles für mich“. Das macht ihn noch gefährlicher, weil er unberechenbar ist.

Falls Europa durch Putin gebunden wird, wird Trump sein Augenmerk woanders hinlenken: Kanada und Grönland.

Trumps kolonialistische Gier: Warum Kanada & Grönland in Gefahr sind

  • Grönland: 2019 wollte er es „kaufen“. Er hält es für legitimen US-Besitz.
  • Kanada: Er sieht es als „undankbaren kleinen Bruder“, den er dominieren will.
  • Er hat keine moralischen Bedenken, biologische Kriegsführung, Blockaden oder wirtschaftliche Erpressung zu nutzen.

Falls Europa mit Russland beschäftigt ist, wird Trump versuchen, sein eigenes Reich zu schaffen – nicht für Amerika, sondern für sich selbst.


4. Fazit: Trump ist keine politische Gefahr, sondern eine existenzielle Bedrohung

  • Er ist kein Politiker, sondern ein egozentrischer Tyrann mit einer Supermacht.
  • Er wird Chaos für jeden erschaffen, der ihn nicht anbetet – auch für die USA selbst.
  • Sein „America First“ war nie eine Strategie, sondern eine Rechtfertigung für Selbstbereicherung.
  • Er wird keine Verbündeten haben, nur Untergebene oder Feinde.

Was bedeutet das für Europa?

  • Putin ist berechenbar, Trump nicht. Europa kann mit russischen Machtspielen umgehen, aber nicht mit einem irrationalen US-Präsidenten, der nur seinem Ego folgt.
  • Europa muss sich unabhängig machen. Sowohl militärisch als auch wirtschaftlich.
  • Die größte Gefahr ist nicht nur Russland, sondern eine USA, die sich von Trump in einen Beutezug treiben lässt.

Trump ist kein Staatsmann, sondern eine Katastrophe mit Atomwaffen.

Wenn Europa überleben will, muss es sich von den USA, von Russland und von jedem Irren befreien, der glaubt, die Welt gehöre ihm.