Antwort auf einen Abschied

Na dann… alles gute…

Eure Liste halte ich füär toll, nur sind das nicht „meine“ Piraten,
von denen Ihr schreibt. Wir Träumen, wir machen und wir sind lebendig.
WIr gehen auf die Straße, wir zeigen Flagge.

Ich hätte hier in der Pfalz gerne schnelleres Internet, nicht für die Wirtschaft, aber hey,
die darf as auch haben. Die verwaltung frisst viele Nerven und Personal, stimmt.
Das ist das Problem einer JEDEN Verwaltung. Und wir wollen ja die Gesetze ändern,
die uns zu so was zwingen.

Wir haben einen Kreisverband gegründet, um uns unabhängig zu machen. Und wir heisst
in dem Falle 10 Piraten, von denen 8 in einem Ort wohnen, keine 100 m auseinander.
Und ja ich bin ein OPA. Ich bin 50. Die jüngste Aktive hier ist die KV Vorsitzende, sie ist
28.

Und hey, unsere Infostände sind dort, wo die grossen Schulen Bushaltestellen haben,
udn wir hoffen, das unsere verrückten Ideen doch etwas bewirken. Und ja, auch das BGE. und der
Datenschutz und dfreies Netz und freie Fahrt und freie Gedanken, und freie Urheber. Und FREIHEIT
an sich. Das machen wir hier.

Also Mast und Schotbruch
vielleicht sehen wir uns ja mal wieder.
Ahoi.

Ohne Bargeld

Das wird was … ohne Bargeld … damit wir alle Gauner und Terroristen das Leben erschweren… und das wird super! Sicher! Und brauchen tut es ja auch keiner…!

Nun, das ist bei leibe nicht richtig und nicht wahr. Warum fragt Ihr Euch? Bin ich auch einer der Menschen, die einfach nur dagen sind? Ich will es Euch verraten. Ich bin krank. Echt ziemlich angeschlagen. Ich nehme optoide Medikamente, richtige Klopfer. Und ich brauche immer wieder jemanden, der mir das Zeug aus der Apotheke holt. Rezeptgebür natürlich auch. Bargeld, das ich entweder an der Haustür oder dem Fahrer zur Apotheke dann mtigebe. Je nach dem wer fahren kann.

Zum Leben nach Zahlung meiner Miete habe ich derzeit so um die 500 Euro. Das ist toll. Je nach dem was gerade dran ist muss ich sehen, wie ich Essen, Strom, Telefon und was sonst noch bezahle. Und da bin ich schon beim 2 Thema. Dem Einkaufen bei Edeka, Lidl, Aldi und Kaufland. Und auch mal beim Globus. Überall wo ich nicht selbst hin gehe, oder hin komme, und mir das was im Angebot ist, je nach dem wer von meinen Mitbewohnern im Haus wo hin fährt mitbringen lassen kann. Denen geben ich das Geld in die Hand, damit sie für mich mit einkaufen. Das fällt dann auch aus.

Jeder Firma wie Telefon und Stromanbieter werden das mit den Abfragen bei der Schufa machen und jeder wird dann überlegen ob ich eichen Vertrag bekomme, oder nicht. Ganz viele Menschen werden keine Verträge bekommen, weil Sie irgendwann eine Schufa bekommen haben, die eine „negative“ Bewertung beinhaltet. Habe ich so was? Nach 13 Jahren am Existenzminimum und einer dauerbeschädigten Gesundheit? Ja habe ich. Den günstigsten Anbieter beim Strom bekomme ich eh nicht. Aber eh, was solls, der Teuere bucht ja auch ab.

Ob ich mir mal eine Flasche Schnaps um mir ein Wochenende schön zu saufen leiste oder ob ich doch lieber drei Päckchen Zigaretten verschmauche, all das wird dadurch nachvollziehbar. Nein, der Schnaps ist nicht zum Saufen. Da mach ich Kräuterauszüge draus, zum Beispiel mit Weissdorn, um wenigstens mit meiner Pumpe (also dem Herzen) ohne Medikamente klar zu kommen, weil ich früher sehr viel Sprot gemacht habe. Heute? Nun ja, ich stehe auf, schaffe es zum Schreibtisch, wo ich meine meist ehrenamtlichen Arbeitsstunden leiste und bewege mich so gut es geht … aber von Sport kann da keine Rede sein. 5000 in 17 Minuten… hahah… neun, heute nicht mehr.

Viel meiner persönlichen Freiheit, meiner Mobilität liegt daran und darin, das ich mit dem wenigen Bargeld, das ich habe durch kleine Beteiligungen grosse Wirkungen erziele. Dabei muss ich keine Datenspuren hinterlassen und keine Bewegungsdarstellung bei jeder Kontobewegung verursachen. Ich weiss wie viel Geld ich für den Monat noch im Beutel habe und was noch geht und was nicht. Ich bin nicht gebunden an die Abstraktion Giralgeld, sondern kann zu dem wenigen womit ich meinen Lebensunterhalt bestreite den Kontakt halten und es einteilen. Tatsächlich sogar kleine Beträge für eine Jacke, eine Hose oder ein Paar Schuhe ansparen, weil ich dafür einen Trick habe.

Wollt Ihr den Trick lesen? Nun gut. Ich gebe das Geld aus. Jeden Monat kommt die Ausgabe in BAR in einen Umschlag, und ist damit weg. Diese Umschläge werden auch nicht für was anderes genommen. Nur für den Zweck, den sie haben. Und dann kann ich mir sogar was ordentliches Kaufen. Ohne Bargeld geht das nicht, weder ein Sparbuch noch ein Girokonto kann das. Vor allem – wer sich schlau macht wird schnell feststellen – sobald noch offene Posten da sind, zum Beispiel bei einer Krankenversicherung, dann braucht man ein P-Konto, damit das eingehende Geld auch für Miete und Essen da bleibt. Sonst wohnt man schnell unter einer Brücke oder hungert sich die Welt zurecht. Und dann?`Nun ja, alles was mehr als den laufenden Monat plus 30 Tage auf dem PKonto bleibt, wird an Gläubiger überwiesen. Also nicht ein Cent, den man dort sparen oder zurück legen kann. Nur das Bargeld lässt aus dem Leben in Armut und ohne Perspektive bei wirklich sorgsamer Umgehensweise ein Leben mit Restwürde erlebbar machen. Und das schreibe ich hier so, damit jeder der seinen Kopf benutzen kann und jeder der Denken kann, sich daraus seinen Teil denken kann. Vielleicht schafft Ihr es ja auch, Euch in den Menschen zu versetzen, der das hier so geschrieben hat, daß jeder erkennt, wir brauchen unser Bargeld für die schwächsten unserer Gesellschaft.

Wir brauchen es nicht um den Terror zu besiegen, oder durch seinen Wegfall ihn zu beherschen. Wir brauchen das Bargeld um die Menschenwürde ein wenig zu stärken. Und nicht um jeden Menschen zum Opfer des Systems zu machen, wenn er nicht mehr ganz in das System passt. Wir brauchen das Bargeld um unsere Freiheit zu verteidigen, um sie zu schützen. Denn je weniger Bargeld, um so mehr Datenspuren, und um so mehr Kontrollierbarkeit. Der Nutzen des Bargeldes ist grösser als die Risiken – und verdammt, wenn die Polizei ihren Job machen darf und kann, dann erwischen sie die schwarzen Schafe, so wie immer. Denn ich habe kein Vertrauen zu unserer Politik. Aber zu dem Einsatzwillen und der Bereitschaft zur Aufklärung und Verfolgung von Straftaten – da habe ich noch immer Vertrauen. Vielleicht auch deshalb, weil ich durch die letzten Jahre so viele gute, und aussergewöhnliche Polizeibeamte kennen gelernt habe. Dank der Arbeit bei den Piraten.

Also, Mast und Schotbruch

Thomas

Safe Harbor – Nachschlag

Logisch, wenn im grossen und ganzen ein Urteil wie das des EuGH die Konzernwelt und die Politik trifft, dann kommt es zu einem nachhaltigen Wellenschlag. So auch hier.

Unser Freund, Herr Ottinger von der Union hat sofort festgestellt, das wir Sicherheit für den Mittelstand brauchen und dieser Mittelstand verunsichert sei. Stimmt nur nicht wirklich. Es ist nicht der Mittelstand, der gerade nicht weiss wie er das entstandene Problem lösen sollte – Nein, es ist unsere Politik. Die Ursache des heutigen politischen Chaos habe ich mit möglichst einfachen Worten bereits in meinem Gastbeitrag angesprochen.  https://www.piratenpartei.de/2015/10/08/ein-sicherer-hafen-eine-sichere-zukunft-das-safe-harbor-abkommen/ und auch in den Pressemitteilungen der PIRATEN ist jede Menge von den Ereignissen zu lesen.

Doch Herr Oettinger ist besorgt – Sein Interview ist im Artikel des Spiegel Online nachzuvollziehen. http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/guenther-oettinger-glaubt-nicht-an-datenschutz-abkommen-mit-usa-a-1057005.html 

Die USA haben sich bei allen Belangen der nationalen Datenschutzgrundlagen bisher wie ein kleines Kind benommen, das auf keinen Fall auf die Ergebnisse seines Patriot Acts verzichten will. So werden keine Regelungen, die die Kommision mit den USA treffen funktionieren, denn die US Dienste machen nicht halt vor den Regeln der internationalen Gemeinschaft. Ebensowenig wie der Gerichtshof für Menschenrechte in DenHaag für sie eine annehmbare Institution ist, noch wie sie verstehen, das es ein Recht auf “ Informationelle Selbstbestimmung“ eben diese Schnüffeleien und Datensammelwut der US Datenkonzern hinnehmbar ist.

Digitalisierung ist eine Frage des Zeitalters. Wir haben in den 1990ger das als Computerzeitalter bezeichnet. Nur was da mit welchem Tempo auf uns zu gerollt kam, das hat niemand gesehen oder wirklich erkannt. Heute ist das Neuland tatsächlich eine Industrie und ein unglaublicher Marktbereich. Die Knowlledgebase der Verknüpfung von Daten lässt innerhalb von Tagen und Wochen Finanzgiganten neu entstehen, die in Ihrer Geschwindigkeit so schnell Lücken schliessen, das eine Gestaltung durch strategische Unternehmensanalyse jede Tag neu überdacht werden muss. Weder der Arbeitsmarkt, noch die Vertraggestaltung in Deutschland, noch das deutsche Wertesystem des Ausharrens an einem Lebensplatz tragen dem Rechnung.

Erst wenn der Breitbandausbau eine 1 GB Transferrate in jeden Haushalt bringt, werden wir unsere Jobs wirklich neu erfinden und damit uns selbst in ein Zeitalter der Surogates bringen, in der Ersatzkörper für uns die Arbeit machen und wir durch diese unser Leben erleben können. Wenn es das dann noch lohnt, oder die Suche nach der AI ein echtes Skynet entwickelt hat.

Euer Thomas

#Safe Harbor – Treffer Versenkt!

Etw so muss sich Facebook heute gefühlt haben, als der EuGH (europäischer Gerichtshof) sein Urteil über Safe Harbor und die politischen Handlanger der Technokratie und der Konzernlobby gesprochen hat. Richten kommt von Richtung geben, und die Richtung hier ist klar. Weniger Konzernmacht, mehr Bürgerschutz.

Die Beiträge der Piraten sagen alles dazu, was Bedeutung hat.

https://www.piratenpartei.de/2015/10/06/facebook-urteil-piraten-fordern-stopp-des-geplanten-datenuebereinkommens-mit-den-usa/

PIRATEN sehen sich bestätigt: EU-Daten in USA nicht sicher

Euro und Griechenland

Nur ein paar Gedanken, die ich mit Euch teilen mag, auch wenn ich sie hier nicht absolut sauber, sondern eher so im halbunreinen aufschreibe. Ich schreibe wie ich denke, also komentiert auch wie ihr denkt, denn das ist es was miteinander ausmacht.

Griechenland ist einer der „Wackelkandidaten“ des Euro gewesen. Die Aufnahme wurde in einer Zeit unter heftiger Kritik der CSU und unter Enthaltung der CDU von vor allem Hans Eichel als Finanzminister unter Gerhard Schröder fociert. Die Aufnahme erfolgte zur Zeit der Aktiven Intervention der EU im Bereich Serbien und dem ehemaligen Jugoslavien. Dabei wurden von Griechenland, die zum Geldstart unbedingt dabei sein wollten immer bessere Zahlen vorgelegt, bis die EU Kommision den Staatscheffs eine Aufnahme empfahl. So wurde also Griechenland ohne Forderungen nach Reformen und ohne Probleme aufgenommen.

Nach meinen Informationen im Sinne meiner eigenen Ausbildung sind Finanzmärkte und Geldbewegungen etwas, das von den Kontrollbanken (EZB, IWF (keine echte Bank) und den lokalen Notenbanken sehr genau und mehr als nur täglich betrachtet, beachtet und gehändelt werden. Eine plötzliche Verschlechterung der Situation ist also nicht zu erwarten, jedenfalls keine, die solche Maßnahmen wie den Eurostabilitätspakt und dann den ESM indizieren würden. Diese ist nur dann so möglich, wenn auf politischer Ebene aus zielbegründeten Gründen eine Politik in eine bestimmte Richtung gelenkt werden soll oder muss.

Warum sind die Griechen nicht viel früher massiver Aufgefallen? Oder was hinderte die Bundesregierung schon viel früher einen Reformkurs zu verlangen? Warum sind alle Hilfsgelder nicht dem Volk sondern nur den Banken und den Wirtschaftsunternehmen zu gute gekommen und weshalb hat der „Grieche“ nichts von den vielen Milliarden gesehen? Weshalb sind die Griechen heute so eine Art „Sündenböcke“ obwohl nichts am System der Griechen neu oder anders ist, als es je jedenfalls seit der Euro-Währungseintscheidung gewesen wäre. Was ist der Grund, der wo es um echte Hilfen für das Volk der Griechen geht, das naturgemäß NEIN zu dem Referendum der EU sagt, weil es noch nichts von den vielen Hilfen und überlassenen Gelder gemerkt hat.

Die Griechen sind ein gastfreundliches und sehr sehr stolzes Volk, mit einer langen und gefestigten Geschichte, die selbst heute im Herzen noch immer an die Hochzeiten ihrer Kultur anknüpfen können. Sie sind ein Volk das es vielleicht nicht geschafft hat ein Wirtschaftswunder wie Deutschland zu erleben. Doch sie wurden auch nicht als Bollwerk zu einem anderen Lebensregieme gebraucht. Sie sind an der unteren Grenze der EU, und wer weiss, vielleicht brauchen wir diese Griechen wieder, wenn Persien sich erneut als IS, ISIS oder wie auch immer erhebt. Siehe: https://www.piratenpartei.de/2015/06/17/islamischer-staat-wurzeln-ideologie-und-gefaehrdungsanalyse/

Heute sind wir gefordert: Wir haben ja zu Griechenland durch unsere Regierung zugelassen. Wir haben die Vorteile des Euros und die damit verbundenen Gewinne des Aussenhandels eingenommen. Wir haben eine Umverteilung der Gelder aus den Taschen des Volkes in die Taschen der Banken und einiger weniger Verdienender zugelassen. Und heute wollen wir uns der solidarität mit diesem Volk verweigern, das im umgekehrten Falle bereits uns einmal eine Entschuldung geschenkt hat? Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Nicht bei Herrn Schäubele, und nicht bei Frau Dr. Merkel. Etwas verbergt ihr vor uns. Und ich bin sicher, das sich das von uns heraus bekommen läßt.

Ich fordere Euch alle auf, die diesen Blog lesen, die diese Zeilen nachvollziehen können. Fordert die Bundesregierung auf, Farbe zu bekennen. Zu offenbaren, was hier nicht zusammen passt. Und wählt Piraten, damit diese Fragen in unseren Parlamenten gestellt werden. Wir sind auf dem Weg das Ende der Politik der geschlossenen Türen einzuleiten. Doch nur mit Ihrer, Deiner, Eurer Stimme wird das erst möglich.

Euer Thomas

Eine Geschichte zum Nachdenken

Eines Tages, ich war gerade das erste Jahr auf der High School, sah ich ein Kind aus meiner Klasse nach Hause gehen. Sein Name war Kyle.
Es sah so aus, als wurde er alle seine Bücher mit sich tragen. Ich dachte mir: „Warum bringt wohl jemand seine ganzen Bücher an einem Freitag nach Hause? Das muss ja ein richtiger Dummkopf sein.“
Mein Wochenende hatte ich schon verplant (Partys und ein Fußballspiel mit meinen Freunden morgen Nachmittag), also zuckte ich mit den Schultern und ging weiter.
Als ich weiter ging, sah ich eine Gruppe Kinder in seine Richtung laufen. Sie rempelten ihn an, schlugen ihm seine Bücher aus den Armen und schubsten ihn so dass er in den Schmutz fiel. Seine Brille flog durch die Luft, und ich beobachtete, wie sie etwa drei Meter neben ihn im Gras landete. Er schaute auf und ich sah diese schreckliche Traurigkeit in seinen Augen.

Mein Herz wurde weich. Ich ging zu ihm rüber, er kroch am Boden umher und suchte seine Brille, und ich sah Tränen in seinen Augen. Als ich ihm seine Brille gab, sagte ich: „Diese Typen sind Blödmänner. Er schaute zu mir auf und sagte: „Danke!“ Ein großes Lächeln zierte sein Gesicht. Es war eines jener Lächeln, die wirkliche Dankbarkeit zeigten.
Ich half ihm seine Bücher aufzuheben und fragte ihn wo er wohnt. Es stellte sich heraus, dass er in meiner Nahe wohnt, also fragte ich ihn, warum ich ihn vorher nie gesehen habe. Er erzählte mir, dass er zuvor auf eine Privatschule ging. Ich hatte mich nie mit einem Privat-Schul-Kind abgeben. Den ganzen Nachhauseweg unterhielten wir uns; und ich trug seine Bücher. Er war eigentlich ein richtig cooler Kerl. Ich fragte ihn, ob er Lust hatte mit mir und meinen Freunden am Samstag Fußball zu spielen. Er sagte zu.
Wir verbrachten das ganze Wochenende zusammen, und je mehr ich Kyle kennen lernte, desto mehr mochte ich ihn. Und meine Freunde dachten genauso über ihn.
Es kam der Montagmorgen, und auch Kyle mit dem riesigen Bücherstapel war wieder da. Ich stoppte ihn und sagte: „Oh Mann, mit diesen ganzen Büchern wirst du eines Tages noch mal richtige Muskeln bekommen“. Er lachte und gab mir einen Teil der Bücher.

Wahrend der nächsten vier Jahre wurden Kyle und ich richtig gute Freunde. Als wir älter wurden, dachten wir übers College nach. Kyle entschied sich für Georgetown, und ich mich für Duke. Ich wusste, dass wir immer Freunde sein werden, und diese Kilometer zwischen uns niemals ein Problem darstellen würden. Er wollte Arzt werden und ich hatte vor eine Fußballer-Karriere zu machen.

Kyle war Abschiedsredner unserer Klasse. Ich neckte ihn die ganze Zeit, indem ich sagte, er sei ein Dummkopf. Er musste eine Rede für den Schulabschluss vorbereiten. Ich war so froh, dass ich nicht derjenige war, der sprechen musste.
Am Abschlusstag, ich sah Kyle. Er sah großartig aus. Er war einer von denen, die während der High School zu sich selber finden und ihren eigenen Stil entwickeln. Er hatte mehr Verabredungen als ich und alle Mädchen mochten ihn. Manchmal war ich richtig neidisch auf ihn. Heute war einer dieser Tage.
Ich konnte sehen, dass er wegen seiner Rede sehr nervös war. Ich gab ihm einen Klaps auf den Hintern und sagte: „Hey, großer Junge, du wirst großartig sein!“ Er sah mich mit einem jener Blicke (die wirklich dankbaren) an und lächelte. „Danke“, sagte er.

Als er seine Rede begann, räusperte er sich kurz, und fing an. „Der Abschluss ist eine Zeit, um denen zu danken, die dir halfen, diese schweren Jahre zu überstehen. Deinen Eltern, Deinen Lehrern, Deinen Geschwistern, vielleicht einem Trainer… aber am meisten Deinen Freunden. Ich sage euch, das beste Geschenk, dass ihr jemandem geben könnt, ist eure Freundschaft. Lasst mich euch eine Geschichte erzählen“.
Ich schaute meinen Freund etwas ungläubig an, als er von dem Tag erzählte, an dem wir uns das erste Mal trafen. Er hatte geplant, sich an diesem Wochenende umzubringen. Er erzählte weiter, dass er seinen Schrank in der Schule ausgeräumt hat, so dass seine Mutter es später nicht tun musste, und trug sein Zeug nach Hause. Er schaute mich an und lächelte. „Gott sei Dank, ich wurde gerettet. Mein Freund hat mich von dieser unsäglichen Sache bewahrt.“

Ich konnte spüren, wie die Masse den Atem anhielt als dieser gut aussehende, beliebte Junge uns von seinem schwächsten Augenblick im Leben erzählte. Ich bemerkte wie seine Mutter und sein Vater lächelnd zu mir herüber sahen, genau dasselbe, dankbare Lächeln. Niemals zuvor spürte ich solch eine tiefe Verbundenheit.

Unterschätze niemals die Macht Deines Handelns. Durch eine kleine Geste kannst du das Leben einer Person ändern. Zum Guten oder zum Bösen. Die Schöpfung setzt uns alle ins Leben des anderen, um uns gegenseitig zu beeinflussen, auf jede Art und Weise. Sieh‘ das Gute in anderen.
Jetzt stehen Dir zwei Möglichkeiten zur Auswahl, Du kannst diese Geschichte an all Deine Freunde weiterleiten, oder sie löschen, und so tun, als würde sie Dir nicht zu Herzen gehen. Wie Du siehst, ich habe Möglichkeit 1 gewählt.

(Verfasser unbekannt – bekam ich per Email, den Autor suche ich noch immer)

Bürgerkontrolle der Geheimdienste

Sonstiger Antrag für die SDMV RLP Bürgerkontrolle

Die SDMV des LV RLP möge beschließen:
Der Landesverband erkennt an, dass eine Notwendigkeit von Nachrichten und Geheimdiensten derzeit besteht. Um eine Kontrolle im Sinne der „Herrschaft des Volkes“ innerhalb unseres Staates zu ermöglichen, wird das Recht der Bürgerkontrolle gefordert.
Bürger können sich dabei zu einer Bürgerinteressengruppe von mind 10 Personen zusammenschließen, und eine Auskunft über alle Vorgänge des BND, des MAD und des VS verlangen. Diese ist vollständig als vor Ort Akteneinsicht zu gewähren:
Ausgenommen werden dürfe Akten zu laufenden Ermittlungen, die in akuter Bearbeitung sind und deren Beginn definierte Fristen hat.
BND und alle anderen Auslandsdienste 1 Jahr
MAD und alle militärischen Dienste in und Ausland 3 Jahre
VS und alle inländischen nicht militärischen Dienste 6 Monate
Zusatz Modul:
1) Bundespolizeibehörden und Grenzschutzbehörden werden eingeschlossen und haben eine Frist von 1 Jahr zur Akteneinsicht bei berechtigtem Interesse einer Bürgerinteressengruppe.
2) Landespolizeibehörden und alle niedriger gegliederten Polizeibehörden haben eine Frist von 6 Monaten zur Akteneinsicht bei berechtigtem Interesse einer Bürgerinteressengruppe.
3) Bei Demonstrationen sind alle dazu gehörenden Akten und Speicherungen von Daten sofort im Sinne des öffentlichen Interesses zur Verfügung zu stellen. Personendaten dürfen insoweit geschwärzt werden, dass keine Personenrückschlüsse möglich sind. Keine Fristen.
4) Betroffene Personen haben das Anrecht auf Einsicht aller Daten und Akten zu einer Demo oder auch zu Anweisungen zu einer Demobegleitung durch die Polizei. Keine Fristen.

Begründung: Bis wir eine Auflösung und oder Veränderung des Verhaltens auch nur eines Dienstes erreichen können, wird wohl noch etwas dauern. Unsere Geheimdienste fürchten kaum etwas mehr, als das wir ihnen auf die Finger schauen können. Das hier kann als „Brückenlösung“ helfen.

Nicht Gendern in RLP

Die SDMV des LV RLP möge als sonstigen Antrag beschließen:

Der Landesverband RLP verzichtet auf das Gendering von Texten im Sinne einer Veränderung der Sprache und des Sprachbildes. Das betrifft ein generisches Femininum, das Binnen-i und alle *Formen der Schreibweise einer nicht zugeordneten geschlechtlichen Begriffsbestimmung.

Begründung: Ausgehend von dem in uns verankerten Sprachbewusstsein ist die Verordnung einer anderen Schreibweise kontraintuitiv und entzieht bei mehrfacher Verwendung den Lesenden den Sinn und Inhalt von Texten.

Gleichermaßen wird die große Gruppe von Lese und Schreibgehandicapten Personen, die mittels vieler Maßnahmen des Lernens einen Weg zur Erschließung von Texten gefunden haben und den in Deutschland weit verbreiteten Analphabeten das Lernen und Wahrnehmen von Sprache zusätzlich erschwert. 4 – 5 % aller Menschen sind von einer Lese und Rechtscheibschwäche betroffen.

Das Gendern widerspricht der Ikonizität der Sprache. Die Formen und Arten der Artikel beziehen sich nicht auf das Geschlecht der Sache, sondern auf das Sprachempfinden des Wortes. Deshalb werden gegenderte Begriffe nicht mehr voll integrativ verstanden.

Referenzen zum Thema:
http://de.wikipedia.org/wiki/Analphabetismus#Deutschland
http://de.wikipedia.org/wiki/Legasthenie
http://www.bvl-legasthenie.de/
http://www.belleslettres.eu/artikel/geistig-geistlich-ikonizitat-sprache.php
https://stemke.piraten-nds.de/2014/07/20/generisches-maskulinum-ist-mist/
mit weiterführenden Links.
https://stemke.piraten-nds.de/2014/07/22/ideen-zum-gendern/
http://lrs-legasthenie.blog.de/2010/01/08/erschreckende-zahlen-fakten-7712269/
http://www.journal21.ch/genderspeak-auf-dem-pruefstand

http://www.mesop.de/2013/12/08/sprachkolumne-der-fuehrerin-entgegenarbeiten-warum-juedinnen/

1000 Hände und eine Legende… es geht doch

Liebe Diebe, ähm nein Piraten,

Ich hab so endlos viel über unseren Richtungsstreit und die Debatte wer alles wie und wann böse ist, das ich nun echt glaube, es ist an der Zeit mit den ersten Vorurteilen und Erwartungen aufzuräumen. Konsens zwischen unseren Flügeln, die am Rumpf der Piraten hängen ist es, das wir in Parlamente einziehen wollen können. Dafür brauchen wir Unterschriften.

Ein Wort, 6 Hände, + 300 Unterschriften!

Ein Wort, 6 Hände, 300 Unterschriften! CC BY 2.0 Harry Hensler

Noch habe ich keine Informationen, wie viel Erfolg das Dreamteam aus @anked, @sekor und @moonopool hatte, aber auch das werden wir noch heraus bekommen.

20140705_121251

Auf jeden Fall ist klar, auch Flügel können sich die Hände reichen, ein Team bilden und gemeinsam nach Vorne gehen. Euch rufe ich zu! YMMD
Danke
Euer
Thomas

Lizensen zu den Bildern:CC BY 2.0 Harry Hensler